Mendix: Diese drängenden Tech-Trends erfordern 2024 konkrete Schritte von Unternehmen

Frankfurt/Main, 30. Januar 2024 – Hybride Blockchain, Kryptowährung, Cloud-Plattformen, Generative KI, Erweiterte Realität (XR), Edge-Computing, Intelligente Automatisierung, Quantum Machine Learning oder Nachhaltige IT – was haben diese und andere wichtigen Techniktrends der letzten Jahre gemeinsam? Ganz gleich, ob sie noch in den Kinderschuhen stecken oder sich bereits etabliert haben – es ist unabdingbar, dass Unternehmen aller Größenordnungen mit ihnen vertraut sind. Denn wer bei der nächsten wegweisenden Entwicklung hinterherhinkt, riskiert, rasch den Anschluss zu verlieren.

Die Siemens-Tochter Mendix sieht für 2024 den Fokus vor allem in der konkreten Umsetzung technologischer Trends. Die folgenden sollten Unternehmen dem Low-Code-Spezialisten zufolge daher fokussiert in Angriff nehmen.

1. Data Science und Demokratisierung: Unternehmen erzeugen immer mehr Daten über Kunden, Prozesse oder Mitarbeitende. Aber mehr ist nicht immer gleich besser. Und ohne die richtige Struktur und Integration sind diese Daten bedeutungslos. Unternehmen müssen ihre Datenstrategie daher planen und in sie investieren, damit alle Daten sinnvoll genutzt werden können. Es wird zudem eine Konvergenz zwischen den Welten der Datenwissenschaftler und der Anwendungsentwicklung stattfinden. Es geht darum, Daten in Aktionen und Erkenntnisse umzuwandeln. Diese Erkenntnisse resultieren in der Regel in neue Applikationen.

Gerade in der fertigenden Industrie werden eine datengetriebene Denkweise, Datenstrategien zur Abstraktion der Komplexität für Business-Technologen, eine gemeinsame Plattform und ein Ökosystem von Partnern immer wichtiger. So werden Co-Innovation und Co-Erstellung von zweckmäßigen Softwarelösungen im gesamten Unternehmen befeuert.

„In diesem Jahr werden viele Aspekte zusammenkommen: Analytik, KI, Aufgabenautomatisierung und deren Demokratisierung durch Dinge wie natürliche Sprachverarbeitung. Ohne die richtigen Daten funktioniert nichts von alledem. Unternehmen, die Daten und Data Science wirklich beherrschen, sind besser darauf vorbereitet, das Dreieck aus Daten, App-Entwicklung und KI zum Funktionieren zu bringen.“ – Tim Srock, CEO von Mendix

2. Künstliche Intelligenz: KI und ML waren 2023 omnipräsent. Und das aus gutem Grund. ChatGPT hat sich als bemerkenswertes Werkzeug erwiesen, das leicht zugänglich ist. Der nächste entscheidende Entwicklungsschritt wird darin bestehen, von bloßen Möglichkeiten und Überlegungen sowie ersten Pilotprojekten hin zu konkreten Umsetzungen überzugehen. 2024 werden daher gute Ideen in richtige Ideen umgewandelt und umgesetzt.

Der Erfolg von KI wird dieses Jahr dabei vor allem von sehr diskreten, domänenspezifischen Anwendungen und nicht von Allzweck-LLMs ausgehen. Darüber hinaus wird die Demokratisierung von generativer KI von großer Bedeutung sein, insbesondere für die fertigende Industrie.

3. Plattform-Konsolidierung: Die durchschnittliche Anzahl der SaaS-Anwendungen, die Unternehmen nutzen, steigt stetig. Da Organisationen versuchen, immer mehr Anwendungsfälle zu lösen, besteht die Gefahr für eine Überlastung von Plattformen und fragmentierten Daten. Diese Art von Überlastung kann den Untergang für Innovationen bedeuten, daher müssen Unternehmen umsichtig vorgehen.

2024 wird daher das Jahr, in dem CIOs ihre Technologielandschaft aufräumen. Angesichts der technischen Schulden, die bis zu 40 Prozent der Zeit von Spezialisten in Anspruch nehmen, und der Vielzahl von Technologien, die zu einer teuren und komplexen Ansammlung von Investitionen führen, werden CIOs Plattformen und Funktionen bewerten und diejenigen, die ihre dringendsten Probleme nicht mehr lösen, sorgfältig ausmustern. Stattdessen werden sie sich auf Allzweckplattformen konzentrieren, die eine Vielzahl an Funktionen bieten und für Personen mit einem breiten Spektrum an technischem Wissen zugänglich sind.

Insbesondere Plattformen, die nur für bestimmte Herausforderungen in Unternehmen zum Einsatz kommen, werden nach und nach abgelöst. Denn der Schwerpunkt wird darauf liegen, komplexe Systeme aufzubauen, die miteinander kommunizieren und Komponenten gemeinsam nutzen können. Sie sind leichter zu pflegen und zu erweitern sowie einfacher zu innovieren.

4. IT-Governance und Schatten-IT: Dass Governance und Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind, ist unumstritten. Dennoch haben Unternehmen jeder Art und Größe ständig damit zu kämpfen. Chancen bieten sich Organisationen, die ihre Governance einfacher und agiler gestalten können, um einen umfassenden Einblick in ihre digitale Landschaft zu erhalten oder mithilfe intelligenter Tools Anomalien zu erkennen und Kostenoptimierungen vorzunehmen. Je anpassungsfähiger, automatisierter und intelligenter der Governance-Ansatz von Unternehmen ist, desto mehr Rendite können sie erwarten.

Ergänzend geht es 2024 der Schatten-IT an den Kragen. Insbesondere Entwicklungen durch Data Scientists, die oft außerhalb der üblichen Strukturen erfolgen. Datenwissenschaftler sind brillante, kreative Leute. Ihren Lösungen mangelt es jedoch an Governance, weil sie in einem Bereich tätig sind, mit dem die Unternehmens-IT nicht immer in Berührung kommt. Um diese Risiken zu minimieren, dürfen Data Scientists mit Unternehmensdaten nur unter voller Governance und Transparenz arbeiten, zusammen mit allen Tools und Mechanismen für eine seriöse App-Entwicklung.

5. Nachhaltige Technologie: Nachhaltige Technologie trägt zum Schutz der Umwelt bei und hilft Unternehmen gleichzeitig, sich langfristig für die Zukunft zu rüsten. Dieses Jahr könnte sich hierbei als Wendepunkt zwischen Planung und Handeln erweisen. 2023 haben viele Unternehmen an ihren Netto-Null-Emissionsverpflichtungen gearbeitet. 2024 wird sich die Nutzung von Technologien im B2B-Bereich umweltfreundlicher gestalten, denn hier liegt der größte Teil des CO2-Fußabdrucks. Nachhaltige Software, die sich an die neuesten technologischen Entwicklungen anpasst und gleichzeitig den Energieverbrauch und die Abfallerzeugung reduziert, ist der Weg zu skalierbarer Nachhaltigkeit. Diese inhärent nachhaltigen Systeme der Zukunft werden sich durch wartungsarme Designs, automatische Leistungsoptimierung und minimale menschliche Eingriffe auszeichnen. Dies gewährleistet einen nahtlosen Betrieb und vernachlässigbare Ausfallzeiten.

Bei Low-Code-Plattformen sind einige dieser Funktionen bereits in die Plattform eingebettet, so dass sie leichter übernommen werden können. Denn technologischer Fortschritt muss mit den zunehmend wichtigen Umweltanforderungen im Einklang stehen.

Die meisten Organisationen können es sich zwar nicht leisten, in alle Bereiche zu investieren, aber diese Trends gänzlich zu ignorieren, wird sich als unglaublich riskant erweisen. Unternehmen, die sie erfolgreich in ihre Strategien integrieren und sich sogar die entsprechenden Fähigkeiten aneignen können, sind in der besten Position, um erfolgreich zu sein. Ganz gleich, um welchen Trend es sich handelt, die Experten bei Mendix sind sich einig, dass es jetzt an der Zeit ist, zu handeln.

Tim Srock, CEO bei Mendix
Tim Srock, CEO bei Mendix

Pressemitteilung vom 30.01.2024

PDF - 165 Kb

Sabine Felber / Oliver Sturz

Harvard Engage! Communications GmbH

 

Erhalten Sie Updates in Ihrem Postfach

Mit Klick auf „Abonnieren“ bestätige ich, dass ich die Datenschutzrichtlinie gelesen habe und damit einverstanden bin.

Über Mendix

Der „Digital First“-Ansatz prägt inzwischen fast alle Branchen und Industrien. Eine umfassende, beschleunigte digitale Transformation ist für Unternehmen und Organisationen daher der Schlüssel zum Überleben und Erfolg. Die Siemens-Tochter Mendix versetzt Unternehmen mit ihrer branchenführenden Low-Code-Plattform in die Lage, Anwendungen schneller als je zuvor zu entwickeln, fördert die agile Zusammenarbeit zwischen IT- und Business-Experten und erhält der IT die Kontrolle über die gesamte Anwendungslandschaft. Als Low-Code-Engine der Siemens Xcelerator-Plattform sowie über das engagierte Partnernetzwerk und den umfangreichen Marketplace unterstützt Mendix fortschrittliche Technologielösungen, die Abläufe rationalisieren, IT-Staus beseitigen, Automatisierung ermöglichen sowie die Produktivität von Entwicklern drastisch steigern. Die Mendix-Plattform, die von führenden Branchenanalysten immer wieder als führend und visionär bezeichnet wird, ist cloud-nativ, offen, erweiterbar, agil und bewährt. Von Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality bis hin zu intelligenter Automatisierung und nativen mobilen Anwendungen bilden Mendix und Siemens Xcelerator das Rückgrat von Unternehmen, die auf Digitalisierung setzen. Die Mendix Low-Code-Plattform wird weltweit von mehr als 4.000 Unternehmen genutzt, über 250.000 Anwendungen wurden bereits realisiert, die aktive Community umfasst mehr als 300.000 Entwickler.

Kontakt

Lyoner Str. 27 60528 Frankfurt am Main

+49 69 4800520

mendix@harvard.de

www.mendix.com